24. November 2025
Das vergangene Wochenende auf der BNGO Tagung in Weimar war für mich spannend, da ich Teilnehmerin aber auch Referentin sein durfte. Diese Veranstaltung brachte Fachleute aus der Gynäkologischen Onkologie zusammen, die sich mit den neuesten Entwicklungen und Forschungen im Bereich der Mammakarzinome beschäftigen. Mein erster Vortrag mit dem Titel „Neue Möglichkeiten beim HER+ Mammakarzinom von früh bis spät“ beleuchtete die aktuellen Fortschritte in der Diagnose und Behandlung dieser spezifischen Brustkrebsform. Wir hatten die Möglichkeit, einige vielversprechende Therapeutika und Ansätze vorzustellen, die das Behandlungsspektrum für Patientinnen erweitern. Insbesondere die Rolle von zielgerichteten Therapien bietet neue Hoffnung für Betroffene und zeigt, dass eine individualisierte Herangehensweise von entscheidender Bedeutung ist. Hier zeigt sich wieder einmal, dass bei der rasanten Entwicklung neuer moderner Therapieoptionen in der Onkologie nicht alleine die jahrzehntelange Tätigkeit als behandelnder Arzt entscheidend ist, sondern die Aktualität und Weiterbildung gemäß dem neuesten Stand der Wissenschaft für die leitliniengerechte Betreuung von Tumorpatientinnen. Im Rahmen der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Biomarker zur gezielten endokrinen Therapie beim HR+ metastasierten Mammakarzinom“ hatten wir die Gelegenheit, die Bedeutung von Biomarkern zu erörtern. Die Diskussion war äußerst dynamisch, und es war spannend zu hören, wie Experten aus verschiedenen Bereichen neue Perspektiven und Ansätze teilten, um die Behandlungsergebnisse bei HR+ metastasiertem Mammakarzinom zu verbessern. Insgesamt war die BNGO Tagung eine wertvolle Plattform, um Wissen zu teilen und Netzwerke auszubauen. Die dort präsentierten Erkenntnisse und die Diskussionen bieten viele neue Ansätze und Ideen, die wir in die Praxis umsetzen können, um das Leben von Patientinnen mit Mammakarzinom oder anderer gynäkologischer Malignome zu verbessern. Ich möchte mich bei den Organisatoren und allen Teilnehmern der Tagung bedanken. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Wissen sind entscheidend, um die Herausforderungen im Bereich der onkologischen Erkrankungen zu bewältigen. Ich freue mich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in meiner täglichen Arbeit umzusetzen und einen positiven Einfluss auf die Behandlung von Patientinnen zu haben.