Das vergangene Wochenende auf der BNGO Tagung in Weimar war für mich spannend, da ich Teilnehmerin aber auch Referentin sein durfte. Diese Veranstaltung brachte Fachleute aus der Gynäkologischen Onkologie zusammen, die sich mit den neuesten Entwicklungen und Forschungen im Bereich der Mammakarzinome beschäftigen.
Mein erster Vortrag mit dem Titel „Neue Möglichkeiten beim HER+ Mammakarzinom von früh bis spät“ beleuchtete die aktuellen Fortschritte in der Diagnose und Behandlung dieser spezifischen Brustkrebsform. Wir hatten die Möglichkeit, einige vielversprechende Therapeutika und Ansätze vorzustellen, die das Behandlungsspektrum für Patientinnen erweitern. Insbesondere die Rolle von zielgerichteten Therapien bietet neue Hoffnung für Betroffene und zeigt, dass eine individualisierte Herangehensweise von entscheidender Bedeutung ist. Hier zeigt sich wieder einmal, dass bei der rasanten Entwicklung neuer moderner Therapieoptionen in der Onkologie nicht alleine die jahrzehntelange Tätigkeit als behandelnder Arzt entscheidend ist, sondern die Aktualität und Weiterbildung gemäß dem neuesten Stand der Wissenschaft für die leitliniengerechte Betreuung von Tumorpatientinnen.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Biomarker zur gezielten endokrinen Therapie beim HR+ metastasierten Mammakarzinom“ hatten wir die Gelegenheit, die Bedeutung von Biomarkern zu erörtern. Die Diskussion war äußerst dynamisch, und es war spannend zu hören, wie Experten aus verschiedenen Bereichen neue Perspektiven und Ansätze teilten, um die Behandlungsergebnisse bei HR+ metastasiertem Mammakarzinom zu verbessern.
Insgesamt war die BNGO Tagung eine wertvolle Plattform, um Wissen zu teilen und Netzwerke auszubauen. Die dort präsentierten Erkenntnisse und die Diskussionen bieten viele neue Ansätze und Ideen, die wir in die Praxis umsetzen können, um das Leben von Patientinnen mit Mammakarzinom oder anderer gynäkologischer Malignome zu verbessern.
Ich möchte mich bei den Organisatoren und allen Teilnehmern der Tagung bedanken. Die Zusammenarbeit und der Austausch von Wissen sind entscheidend, um die Herausforderungen im Bereich der onkologischen Erkrankungen zu bewältigen. Ich freue mich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in meiner täglichen Arbeit umzusetzen und einen positiven Einfluss auf die Behandlung von Patientinnen zu haben.

Vom 17. bis 21. Oktober fand in Berlin der diesjährige ESMO-Kongress (European Society for Medical Oncology) statt – ein zentraler Treffpunkt für die internationale Onkologie-Community. Wie schon in den vergangenen Jahren war ich wieder vor Ort, um aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen aufzusaugen, neue Impulse mitzunehmen und den persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu pflegen. Besonders bereichernd war das Wiedersehen mit alten Weggefährten aus meiner Zeit an der Uniklinik Dresden sowie mit zahlreichen niedergelassenen gynäkologischen Onkologinnen und Onkologen, mit denen ich auch im Alltag in regelmäßigem Austausch stehe. Solche persönlichen Gespräche sind oft genauso wertvoll wie die offiziellen Sessions – sie geben Raum für ehrliche Diskussionen über Erfahrungen aus der Praxis, aktuelle Studienergebnisse und individuelle Behandlungsstrategien. Inhaltlich bot der ESMO auch in diesem Jahr wieder eine enorme Bandbreite an wissenschaftlichem Input. Internationale Expertinnen und Experten präsentierten neueste Studien, innovative Therapieansätze und spannende Perspektiven auf die Zukunft der Krebsbehandlung. Besonders eindrucksvoll war, wie stark sich der Trend zu präzisionsmedizinischen und immunologischen Therapien fortsetzt – ein klares Signal, wohin sich die Onkologie in den kommenden Jahren bewegen wird. Nach intensiven Tagen voller Wissen, Austausch und Inspiration bleibt das Gefühl, Teil einer dynamischen, forschungsgetriebenen und menschlich engagierten Gemeinschaft zu sein. Der ESMO ist und bleibt nicht nur ein Kongress, sondern ein Ort, an dem man den Puls der modernen Onkologie spürt – und gleichzeitig alte Verbindungen festigt und neue Ideen wachsen lässt.

Gestern durfte ich gemeinsam mit der Firma NOVARTIS die medizinisch-wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung „Get together Gynäkologie – Gemeinsam mehr erreichen“ im Best Western Plus Hotel Bautzen ausrichten. Der Abend gab uns die Gelegenheit in kollegialer Runde zusammen mit anderen Frauenärzten und Brustzentren, aktuelle Entwicklungen in der gynäkologischen Onkologie zu beleuchten und zu diskutieren. Nach meiner Begrüßung eröffnete Prof. Dr. med. Frank Förster aus Chemnitz das Programm mit seinem Vortrag „Risiko frühes HR+ Mammakarzinom – ist die Chemotherapie noch notwendig?“. Seine differenzierten Einblicke in die moderne Diagnostik und Therapie zeigten einmal mehr seine langjährige Expertise im Bereich der gynäkologischen Onkologie. Im zweiten Teil des Abends habe ich selbst ein „Update Endometriumkarzinom – was ist praxisrelevant?“ präsentiert. Dabei war es mir besonders wichtig, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit praxisnahen Handlungsempfehlungen zu verbinden – mit dem Ziel, unsere tägliche Arbeit zu erleichtern und die Betreuung unserer onkologischen Patientinnen weiter zu verbessern. Die Resonanz hat gezeigt, dass Veranstaltungen wie diese nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch das Miteinander in unserer Fachrichtung stärken. Genau das war das Ziel – gemeinsam für unsere Patient*innen mehr erreichen.

Arbeit ist wichtig - keine Frage. Doch genauso wichtig ist das Miteinander abseits des Arbeitsalltags. Gemeinsame Erlebnisse schaffen Vertrauen, fördern den Austausch und stärken den Teamzusammenhalt auf eine Weise, die kein Meeting je erreichen kann. Genau deshalb haben wir uns gestern gemeinsam auf den Weg gemacht und das Sommertheater in Bautzen besucht. Auf dem Spielplan stand in diesem Jahr Alice im Wunderland - eine fantasievolle, humorvolle und zugleich tiefgründige Inszenierung, die nicht nur für gute Unterhaltung sorgte, sondern auch Raum für Gespräche, Lachen und gemeinsame Eindrücke bot. Es war ein rundum gelungener Abend bei sommerlichem Wetter, in beeindruckender Kulisse und mit einem großartigen Ensemble. Solche Momente erinnern uns daran, wie wichtig es ist, auch mal gemeinsam abzuschalten, sich inspirieren zu lassen und einfach den Teamspirit zu feiern. Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion - den Teamgeist endet nicht an der Praxistür.

Vergangene Woche war ich mit meinem Team beim BNGO-Kongress in Berlin – wie jedes Jahr ein fester Termin im Kalender für alle, die in der gynäkologischen Onkologie tätig sind. Dieses Mal war der Kongress für mich in doppelter Hinsicht besonders: Ich durfte einen Vortrag halten zum Thema „Rezidivrisiko beim frühen Mammakarzinom – Wie ist die Datenlage?“. Es war mir eine große Ehre, meine Erfahrungen und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit so vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen teilen zu dürfen. Was den BNGO jedes Jahr so besonders macht, ist nicht nur das spannende Vortragsprogramm, sondern vor allem auch der persönliche Austausch. Zwischen den Sitzungen, bei einem Kaffee oder beim gemeinsamen Abendessen – überall entstehen Gespräche, neue Ideen und manchmal auch neue Kooperationen. Der fachliche Input ist wichtig, aber der direkte Dialog ist oft genauso wertvoll. Ich bin dankbar für zwei intensive, inspirierende Tage und nehme viele Impulse mit zurück in den Praxisalltag. Wir bleiben in Bewegung – für unsere Patientinnen.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere Praxis ab sofort mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) ausgestattet ist. Der Defibrillator befindet sich gut sichtbar und leicht zugänglich in unseren Räumlichkeiten und steht im Notfall sofort bereit. Ein plötzlicher Herzstillstand kann jederzeit und überall auftreten – schnelle Hilfe ist dann entscheidend. Am 16.05.2025 haben wir bei unserer jährlichen Reanimationsfortbildung den Notfall trainiert. Damit möchten wir ein zusätzliches Zeichen für Ihre Sicherheit setzen und dazu beitragen, in kritischen Situationen noch besser vorbereitet zu sein.







